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quaestio - Antworten auf Fragen
ℹ️Questio pausiert für unbestimmte Zeit siehe Das Echo-Forum geht in den Ruhestand!
Liebe Interessierte, liebe Betroffene, liebe Angehörige und alle die sich regelmäßig über Neuigkeiten informieren.
Da mich immer wieder Fragen von unterschiedlichsten Menschen, Hintergründen und Intensionen erreichen,
möchte ich eine neue Möglichkeit bieten, von der alle Interessierten profitieren können:
Quaestio - Deine Frage an einen betroffenen Menschen mit der Diagnose (partielle) dissoziative Identitätsstörung.
Du hast eine Frage die im Kopf rumschwirrt?
Gedanken, die nur ein betroffener Mensch beantworten kann?
Überlegungen aus professioneller Sicht, bei denen Betroffene helfen können?
= Frage senden =
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- Kategorie: Therapie & Selbsthilfe
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Workshop & Pausentag
Erfahrungsgemäß sehen sich Betroffene der (p)DIS zum Ende des Jahres häufiger mit Themen zur inneren / äußeren Sicherheit konfrontiert. Daher kümmern wir uns zum Ende des Jahres und vor den weihnachtlichen Feiertagen um kleine stärkende Angebote.
Damit man gemeinsam durch die belastenden Tage kommt, ist es wichtig, Anker im "Hier und Jetzt" zu finden.
Ziel des Workshops
Ziel des Workshops ist es, behutsam das System an das aktuelle Jahr zu erinnern, möglichst viele Sinne miteinzubeziehen und am Ende neue Ressourcen kennenzulernen, wie man sich einen kleinen sicheren Ort gestaltet.
Pausentag – Gemeinschaftliche Geschichte
Als kleinen Pausentag haben wir eine gemeinschaftliche Geschichte geschrieben. Die Regel war, dass jeder nur einen Satz schreiben darf, dann ist der nächste dran:
Ich war aufgeregt, denn es war ungewiss, was vor mir lag…
Ich ließ das Auto auf dem Parkplatz stehen, überprüfte noch einmal den Rucksack damit wirklich ALLES darin ist was ich unterwegs brauchen könnte, schnappte mir meinen (Mehrzweck-) Stab und lief los.
Ich setzte einen Fuß vor den anderen -- natürlich barfuss, um im Nebeltal das weiche Moos zu spüren, ohne die Mooswesen bei ihrem Winterfest zu stören. 🍃
Ich hatte meinen Rucksack gut gepackt mit Leckereien wie Kuchen, Äpfel, Nüsschen und natürlich Wasser und einen warmen Tee. 🧺☕
Die Luft roch nach feuchtem Laub und Abenteuer, und irgendwo zwischen den Bäumen hörte ich das leise Lachen eines unsichtbaren Weggefährten.
Im Laub und Abenteuer, und irgendwo zwischen den Bäumen hörte ich das leise Lachen eines unsichtbaren Weggefährten.
Es gab Sagen und Legenden um diese magischen Wesen, doch nur wenigen Menschen hatten sie sich bisher gezeigt. ✨
Ich stand da und lauschte.
Mein Herz begann zu klopfen. ❣️
Ich sah wie sich im Busch rechts neben mir etwas bewegte.
Ich ging vorsichtig ein wenig näher hin.
Plötzlich hörte ich ein deutlichen:"Haaaaaatschiiee" und ein "ach verflixt aber auch, immer diese Sternenstaubblumen..." aus dem Busch. 🤧
Dann nahm ich aus dem Augenwinkel ganz hinten unter den Zweigen im Halbdunkel eine winzig kleine Bewegung wahr.
In diesem Moment sagte mein Vagusnerv zu mir:
"Fahr mal runter Alter" ... das muss das legendäre "kleine Volk" sein!
Mutig ging ich weiter.
Ich verließ den Pfad und bewegte mich - mit einem Apfel aus meinem Gepäck als Wurfgeschoss bewaffnet - zu dem unbekannten niesenden Etwas. 🍏
Da rieselten plötzlich viele winzig kleine Blätter auf mich herab.
Sie waren gelb und rot und braun, der Wind wirbelte sie herum und ich tanzte mit ihnen. 🍂 "Hatschi!" klang es ganz aus der Nähe!
Und von einem der sanft runter schwebenden Blättern zwinkert mir freundlich verschnupft ein kleines moos-befelltes Wesen zu.
Ich hielt meine Hände darunter, damit es darauf landen konnte.
Und ging damit in die Knie und setzte es sanft auf den Boden.
Plötzlich krabbelte es an meinem Hosenbein hoch und sah mich freundlich, hilfesuchend an.
"Wer bist du?", fragte ich.
"Ein Freund", antwortete es.
"Ich hab dich beobachtet. Du läufst hier so rum... Suchst du vielleicht etwas?" fragte es nach einer kurzen Pause.
Ich hielt kurz inne ... "hmmm --- eigentlich hast du recht damit..."
"Ich bin auf Wanderschaft, um das Leben zu genießen. Da hörte ich etwas im Gebüsch" "Bist du erkältet?" fragte ich und hielt dem Wesen ein Taschentuch hin. Es guckte zuerst mich, dann das Taschentuch mit Verwunderung an.
Und sagt: "Ist das ein Fallschirm, um mit mir und den Blättern durch die Luft zu gleiten?" Ich schüttelte grinsend den Kopf und schnaubte in das Taschentuch aus Demonstrationszwecken, doch durch den plötzlichen Luftstoß geriet das Wesen aus dem Gleichgewicht und fiel auf meiner Hand um.
"Also nutzt man es um wie ein Elefant zu tröten?", fragte der nicht mehr unsichtbare Weggefährte. 🐘
Ich fragte verwundert, "Du kennst Elefanten?" Woher kennst du Elefanten?
"Wenn ich im Frühsommer mit den verdunstenden Tautropfen über den Wolken um den Globus ziehe und hier und da zwischenlande, begegne ich allerhand Geschöpfen."
Freundlich und sanft nickte ich dem Wesen zu: "Ich verstehe, und wie schön, dass sich unsere Wege hier begegnet sind, Ich bin froh einen Freund wie dich gefunden zu haben." 🌍



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Applikationen auf dem Handy können Betroffenen im Alltag wertvolle Unterstützung bieten.
Ob bei Angst- und Panikattacken, zur Selbstfürsorge, Kommunikation mit Anteilen oder dem Aufbau von Routinen, kleine Helfer stützen dich!
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- Kategorie: Therapie & Selbsthilfe
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Innenkommunikation ist ein wichtiger Schlüssel, um Verständnis, Zusammenarbeit und innere Stabilität zu fördern. Um so überraschender ist die Tatsache, dass ein elementares Thema Betroffener der (p)DIS nur spärlich im Therapie-Ansatz zu finden ist.
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- Kategorie: Therapie & Selbsthilfe
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Wie im Artikel "Die unsichtbaren Betroffenen" herausgearbeitet, stellt sich die Frage, was Betroffene sich mit der Diagnose (p)DIS bei Berichterstattungen wünschen. Über dieses Thema wurde sich im DIScord-Chat (Chat für Betroffene) intensiv ausgetauscht. Viele unterschiedlichen Gedanken und Ideen sind zusammengekommen und dies animierte mich die Impulse einfließen zu lassen. Vielen Dank an dieser Stelle an Bl., Ch., Di., En., Ga., Gl., He., Ho., Jo., Ju., ka., Ki., Ku., Nu., Pu., Ra., So., Ti., Ud., Wa., we.
Weiterlesen: Was genau fehlt diagnostizierten Betroffenen der (p)DIS in der medialen Darstellung?
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- Kategorie: Therapie & Selbsthilfe
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In der Studie von Snyder 2024 [1] lese ich den Einfluss von Medien-Darstellungen Betroffener der (p)Dis, der mich seit Jahren selbst umtreibt.
Oftmals werden falsche und auch stigmatisierende Bilder der (p)DIS gezeichnet, was letztlich negative Auswirkungen auf die Selbstwahrnehmung Betroffener hat.
