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quaestio - Antworten auf Fragen
ℹ️Questio pausiert für unbestimmte Zeit siehe Das Echo-Forum geht in den Ruhestand!
Liebe Interessierte, liebe Betroffene, liebe Angehörige und alle die sich regelmäßig über Neuigkeiten informieren.
Da mich immer wieder Fragen von unterschiedlichsten Menschen, Hintergründen und Intensionen erreichen,
möchte ich eine neue Möglichkeit bieten, von der alle Interessierten profitieren können:
Quaestio - Deine Frage an einen betroffenen Menschen mit der Diagnose (partielle) dissoziative Identitätsstörung.
Du hast eine Frage die im Kopf rumschwirrt?
Gedanken, die nur ein betroffener Mensch beantworten kann?
Überlegungen aus professioneller Sicht, bei denen Betroffene helfen können?
= Frage senden =
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- Kategorie: Therapie & Selbsthilfe
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Dissoziation - Was ist das eigentlich?
Generell bedeutet die Dissoziation, eine Abspaltung und steht im direkten Gegenbezug zur Assoziation. Laut DSM-IV wird damit ausgesagt, dass die integrative Funktion des Bewusstseins im Bereich der Wahrnehmung, der Identität und des Gedächtnisses/der Erinnerung gestört ist.
Mit der Dissoziation hat die Psyche eine Fähigkeit bestimmte abgelegte Erinnerungen, Gedanken oder Handlungen vom Außen dem Bewusstsein unzugänglich zu machen.
Das Bewusstsein ist somit "abgespalten".
Jeder Mensch "dissoziiert"
Ein großer Unterschied ist die sogenannte Alltagsdissoziation im Gegensatz zur pathologischen Dissoziation.
Völlig automatisch werden bei Alltagsdissoziationen bestimmte Eindrücke ausgesondert und "wegdissoziiert", welche im Augenblick als unwichtig von der Psyche eingestuft werden. In Stresssituationen kennen viele Menschen das Gefühl von außen zu funktionieren und innerlich sich nicht richtig zu spüren. Dies ist eine völlig normale Reaktion einer gesunden Dissoziation, damit keine Reizüberflutung im Gehirn stattfindet.
Beispiel:
Du fährst jeden Morgen in die Arbeit, es ist immer die gleiche Strecke, immer die gleichen Häuser und Straßen sowie Autos die an dir vorbei ziehen. Manchmal kommt es dann vor, dass man -in der Arbeit angekommen- sich gar nicht mehr erinnert, was auf der Strecke passiert ist. Patu fällt einem nichts mehr dazu ein, ist was Besonderes passiert? War überhaupt Stau? Man weiß es nicht mehr.
Und genau hier greift die Psyche zur Dissoziation. Ständig sich wiederholende Ereignisse, die dem Gehirn schon längst bekannt sind, werden eventuell als unwichtig eingestuft und schlichtweg abgespalten. Wozu sollte sich der Kopf auch jede Szene merken, die auf eine gewisse Art eh schon bekannt ist?
Ein weiteres Beispiel:
Jeder war sicher schon mal im Kino. Man geht rein, findet einen Film, der einen interessiert und setzt sich auf seinen Kinosessel. Zu Beginn schaut man sich noch um, wer da alles mit sitzt, wer blödes Popcorn rumschmeißt oder besonders laut ist, einem die Sicht versperrt oder mit dem Handy nervt. Aber dann beginnt der Film. Anfangs kriegt man noch mit was da so um einen rum passiert, aber irgendwann, wenn der Film einen in seinen Bann zieht, aufeinmal ist man mittendrin. Verschwimmt mit dem Charakter im Film und kann sich vielleicht sogar völlig reinversetzen. Man nimmt die Umgebung nicht mehr wahr und auch hier dissoziiert man.
Im schlimmsten Fall von typischer Alltagsdissoziation erlebt man sich oder seinen Mitmenschen als ziemlich vergesslich oder recht zerstreut. Viele neigen zu vielen und intensiven Tagträumen und haben Schwierigkeiten wieder zurück in die Realität zu finden. Im anderen Extrem gibt es genauso auch Menschen, die eine sehr niedrige Dissoziations-Fähigkeit besitzen und dann oftmals zu leichten Reizüberflutungen neigen.
Zusätzlich: Bei Stresssituationen können auch kurze und vereinfachte Arten von Depersonalisations-Zuständen oder Derealisation bestehen. Das bedeutet, man fühlt sich losgelöst vom Körper und der Umwelt. Auch die Art, wie man eine starke Vertiefung in einer Tätigkeit erlebt, der "Flow", wir ebenso als Dissoziation verstanden.
Das sind alles gesunde Arten der Dissoziation!
Dissoziation und Psychotraumattisierung - die pathologische Dissoziation
Traumatisierung in der Kindheit
Kinder besitzen meist von Beginn an die Fähigkeit zur Dissoziation um Erfahrungen die sie mit der Umwelt und sich selber machen gesund zu verarbeiten. Viele Kinder können sich so in eine Sache vertiefen, dass alles außen rum verschwimmt und man öfters mal ihren Namen rufen muss, damit sie wieder zurück aus ihrer Welt kommen. Das ist ein gesundes Verhalten, wird aber gerne mal versucht zu unterbinden von den Eltern.
In einer traumatischen Situation, wo also weder Flucht noch Angriff, noch sonst irgendeine Möglichkeit besteht aus der existenziell bedrohlichen Situation auszusteigen, wird Dissoziation insbesondere von Kindern (da noch wenig Auswahlmöglichkeiten zum wehren bestehen) oft genutzt und jene Bedrohung wird fast vollständig vom Bewusstsein ferngehalten um weiterhin zu funktionieren bzw. am Leben teilzuhaben. Verarbeitet wird das in diesem Moment jedoch nicht.
Dieser Vorgang ist keine Störung oder eine Anomalität sondern eine sinnvoll angelegte biologische Abwehr/Schutzreaktion auf gravierende traumatische Lebensereignisse. Schwierig wird es im Alltag, da sich diese Situationen die auf irgendeine Art und Weise abgespalten sind nicht in den typischen Alltag passen.
Und genau hier kommen wir zum Problem.
Wenn der Grundstein zum Beispiel in der Kindheit gesetzt wird, die Dissoziation als wirkungsvolle Methode erachtet wird (unterbewusst) und somit immer wieder verwendet wird in traumatischen Situationen, kann es sein, dass dies auch in den zukünftigen Jahren ein ständiger Begleiter wird.
Quasi wird diese Fähigkeit unbewusst trainiert und findet auch bei nicht hochtraumatischen Situationen Anwendung, da die Psyche das so gelernt hat.
Natürlich muss dies kein Regelfall zu Dissoziations-Symptomen im Alltag und im späteren Leben sein.
Wie wird Dissoziation wahrgenommen?
Hierzu ein paar Eindrücke von Forenmitgliedern, die das sehr gut beschreiben:
"Ich ertrage es einfach schlecht wenn ich nicht die absolute Kontrolle habe und wenn ich dann schon merke wie ich irgendwie innerlich wegfliege...da werde ich manchmal sauer, also im Nachhinein. [...] Kommt mir trotzdem immer so alienartig vor, so surreal alles..."
"Furchtbar wenn ich die Kontrolle verliere und merke wie sich ein Abgrund auftut in den ich versinken drohe. Meist schaffe ich es durch destruktive Arten die Kurve zu bekommen, doch wenn ich es nicht schaffe, dann merke ich richtig wie ich wegsinke nach hinten, heiß kalt, heiß kalt, alles schwammig im Außen, fokussierte Wahrnehmung, eine Art Zwischenwelt zwischen Außen und innen. Dann komme ich erst später wieder zu mir und muss aufsammeln was passiert ist oder aber ich hänge in der Schwebe und sehe, beobachte was passierte ohne eingreifen zu können. Für mich beides sehr sehr unangenehm, denn in beiden Dingen habe ich nicht die Kontrolle über mich, was mich oft verzweifeln lässt..."
"Ich erlebe es auch so, dass ich mich dann ganz weit weg fühle, mehrere Meter über mir und nur noch zuhöre, zusehe, was ich da "unten" tue oder erzähle. Das ist schrecklich, finde ich, vor allem eben, weil ich keine Kontrolle mehr habe. Schlimm daran finde ich vor allem, weil ich diese Zeiten so schwerrekonstruieren kann, somit nicht sicher sein, wie ich gewirkt oder was ich gesagt habe. "
"Hm, ich empfinde das als Wegkippen, als nach hinten weggezogen werden, oder auch als zerfließen. Alles ist weit weg."
"Es gibt das Empfinden, in einem Strudel nach unten gezogen zu werden. Es gibt das Empfinden, alles wie durch Milchglas zu sehen. Es gibt das Empfinden, zu schrumpfen- die Proportionen werden ganz komisch. Es gibt das Empfinden, sich nicht mehr von alleine bewegen zu können. Es gibt das Empfinden, außerhalb des Körpers zu sein. Es gibt das Empfinden, das im Kopf eine Tür klappt und eine andere Realität sich öffnet."
"Meist jedoch habe ich das Gefühl weit weg zu sein, alles wie durch Watte sehen aber nicht eingreifen zu können. Stehe dann irgendwie neben mir und sehe zu. Bekomme dann aber eben leider nicht alles mit, sondern eher nur so einen groben Ueberblick (milchig, schwammig). Die Kontrolle fehlt und ich sehe mich zwar z.B. schimpfen, weiss aber eigentlich nicht, was da ab geht und fühle eher, dass ich diejenige sein muss, die da schimpft (oder lacht oder weint)."
"Bei mir ist es manchmal so, dass ich es genau kommen spüre, v.a. wenn intensive Gefühle da sind, dann merke ich, wie sich das Gefühl steigert und dann mit einem Mal, als wenn ein Schalter umgelegt werden würde, ist das Gefühl weg und ich frage mich, weswegen ich mich gerade noch so aufgeregt oder gefreut oder geweint habe. Ich bin dann in so einer Art Beobachterperspektive und höre meine Stimme und frage mich, zu wem die gehört oder sehen meinen Körper da sitzen, stehen und kann nicht eingreifen. "
Allgemein lässt sich also feststellen, dass man sich selber in diesem Moment losgelöst wahrnimmt, die Realität und das Empfinden derer verschwimmt und seltsam verschoben wirkt.
Weitere dissoziative Phänomene:
Dissoziative Dissoziation Überlebensstrategie: Trauma bleibt unbewusst gespeichert und kann erst nach Jahren auftauchen.">Amnesie, Derealisierung, Depersonalisierung, Dissoziative Fugue, somatoforme Dissoziation, Immobilitätsreaktion, Flashback
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Dissoziative Störungen & (Psycho)-Therapie
Erst mal ein kleiner Exkurs zum Begriff Psychotherapie.
Die direkte Übersetzung lautet "Behandlung der Seele" und kann genauso genommen werden.
Durch das Erkennen von psychischen Schwierigkeiten, welche Behandlungsbedarf beinhalten, können sehr viele positive Effekte auftreten:
Psychosomatische Symptome können sich lindern, ein balanciertes Eigenerleben der inneren wie äußeren Welt kann erreicht werden, belastende Ereignisse können in einem geschützten Rahmen behandelt werden und das allgemeine Wohlbefinden gesteigert werden.
Im Moment rede ich hier vom Idealfall einer therapeutischen Arbeit, auf die negativen Aspekte komme ich in einem späteren Zeitpunkt zu sprechen.
Psychotherapie benötigt die direkte Kommunikation zwischen Therapeut und Patient (+/- Angehörige), in der ein gestecktes Ziel versucht wird zu erreichen, wie zum Beispiel: Ich möchte in Stresssituationen nicht mehr cholerisch reagieren.
Dieser therapeutische Kontakt lebt davon, dass die Beziehung zwischen Therapeut & Patient positiv ist (das Bauchgefühl bei den ersten paar Probestunden stimmt fast immer!) und der inneren Bereitschaft des Patienten aktiv an den Problemen / Symptomen zu arbeiten. Begleitend wird oftmals eine medikamentöse Therapie vorgeschlagen, welche sehr unterstützend wirken kann.
Warum sollte ich (wir) eine Therapie in Anspruch nehmen?
Es gibt viele verschiedene Gründe, weshalb besonders bei einer dissoziativen Störung oder der Vermutung einer solchen Symptomatik die professionelle Hilfe von Nöten ist (für die Erklärung der Begriffe bitte Menüpunkt auswählen):
- Es bestehen psychosomatische Schmerzen, welche von einem regulären Arzt (bspw. Allgemeinarzt) nicht diagnostiziert werden könne, oder keine Erleichterung entsteht. Bsp.: Nach einer Flashback-Situation (Bilder von Traumata etc.) entstehen unerträgliche Schmerzen im Unterleib
- Es existieren Angst & Panikattacken, Phobien oder ähnliches, welche den Alltag massiv beeinträchtigen
- Wiederkommende Flashback-Situationen verhindern ein ausgeglichenes Emotionsspektrum, oder lassen sich nur sehr schwer wieder verlassen (da bspw. keine "Skills" -Fertigkeiten um aus einer Situation/Denkmuster rauszukommen-erlernt wurden)
- Zwangsgedanken, oder generelle Gedanken, welche mit niemandem besprochen werden können und negative Gefühle hervorrufen
- Amnesien, welche sich nicht erklären lassen, "auffinden" an unbekannten Orten oder "Zeitverlust"
- "Stimmen" im Kopf, unerklärliche Gedankenwandlungen, sowie auftreten von Namen bestimmter Persönlichkeitsanteile etc. welche das Leben erschweren (durch bspw. Fragerei von vermeintlich unbekannten Personen)
- Gefühlte Überforderung des Alltags, Antriebsarmut, Lustlosigkeit, Erschöpfung über einen längeren Zeitraum
- Impulsives Verhalten, wie Wutausbrüche / cholerische Anfälle, Aggressionsregulierungs-Unfähigkeit, selbstschädigendes Verhalten (Verletzungen des Körpers, ständig am Limit mit dem Auto fahren etc.)
- Flashback-Situationen, innere Leere, stundenlanges Starren, sich roboterartig fühlen, depersonalsieren sowie alle veränderten und unangenehmen Gefühls-Wahrnehmungen, welche ungewöhnlich oft oder von langer Dauer sind
- Suchtverhalten (Alkohol, Liebe, Spielen, Drogen, Essen etc.)
- Möglichkeit der Konditionierung / Programmierung (siehe Begriffe)
- Suizidgedanken, Suizidprogramme, das Gefühl "zu einem gewissen Zeitpunkt sterben zu müssen"
- Verhaltensauffälligkeiten der bspw. eigenen Kinder / Verwandten
- Das "Wiederfinden" in dissoziativen Symptomen, Diagnostiken oder Erfahrungsberichten, sowie Amnesien der Vergangenheit (bspw. Kindheit)
- -> Der GENERELLE Wunsch etwas im Leben zu ändern (welches auch die Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie ist)
Natürlich gibt es noch unendlich viele weitere Punkte, ich habe nur zufällig einige hier dargestellt, denn meiner Meinung nach verträgt so ziemlich jeder Mensch eine Psychotherapie, denn die wirklich Kranken sind besonders jene, welche Betroffene dazu "zwang" sich diese Überlebensstrategie "auszuwählen" und somit sehr gesund in einer kranken Umgebung zu agieren.
Schattenseiten der Therapie
Natürlich gibt es auch die schwarzen Schafe unter all den Therapeuten, vermeintlichen Heilpraktikern.
Vor allem ist es wichtig, wenn man die typische Anrufaktion auf den ABs der Therapeuten beginnt zu wissen was man will, was im Bereich de möglichen ist und was definitiv nicht geht.
Beispiel: Ich möchte Teile meiner sexualisierte Gewalt bearbeiten um als Ziel eine Verarbeitung zu erreichen. Jedoch ist es wichtig, dass ich (wir) nicht zu viel auf einmal bearbeite oder nur um dieses Thema rede. Ich will definitiv keine Hypnose oder einen männlichen Therapeuten.
Das wäre ein Gedankenansatz, der natürlich ausbaubar ist. Es ist meiner Meinung nach wichtig im Vorfeld für sich zu klären, was man überhaupt möchte, welche Ziele man verfolgt und diese dann mit dem möglichen Therapeuten abzuklären, genauso wie die Therapieform.
Dies kann schon eine Präventivmaßnahme sein um mögliche schwarze Schafe auszusortieren (wenn man bspw. keinerlei Idee hat was es in der Therapie alles gibt oder was man erreichen möchte, können Therapeuten viel "falsch" machen oder "einreden").
Zum Thema Beschwerde bei Psychotherapie habe ich einen Link ausgesucht: Psychotherapie-Netzwerk
Hier ein kleiner Auszug daraus:
1.1. Worüber Sie sich beschweren können
Es gibt viele Fälle, in denen Ratsuchende im Zweifel sind, ob das, was ihnen widerfährt, »normal« und rechtens ist oder nicht. Dies betrifft vor allem:
* Probleme bei der Kostenübernahme durch Krankenkassen und andere Kostenträger
* Vertragsbedingungen, die Ratsuchenden zur Unterschrift vorgelegt werden
* Zweifelhafte finanzielle Forderungen von Seiten der AnbieterInnen
* »Spielregeln«, deren Einhaltung AnbieterInnen verlangen
* »Beziehungsprobleme« während der Therapie
* Ungewöhnliche Vorgehensweisen und Ansinnen während einer Therapie
* Unbefriedigende Verläufe von Psychotherapie und Alternativen
* »Trennungsprobleme« und »Widrigkeiten« bei der Beendigung einer Therapie
Nur in einigen Fällen erwachsen daraus regelrechte Beschwerdeverfahren. Darunter auch einige wenige offenkundig unberechtigte. In vielen Fällen aber haben die schlechten Erfahrungen der KlientInnen keinerlei Konsequenzen,
* weil die Betroffenen sich über ihre Rechte nicht im Klaren sind,
* weil sie den Aufwand (und die Belastungen) einer Beschwerdeführung scheuen,
* weil sie nicht wissen, an wen sie sich in ihrem Fall zwecks Beschwerde wenden sollen.
Generell ist es wichtig, dass immer wieder alle Aspekte hinterfragt werden und man sich selber reflektiert:
Tut mir / uns die Therapie gut?
Stimmt das Bauchgefühl?
Übernehme ich ihre Meinung unwillentlich?
Werden meine Anliegen ernstgenommen?
Fühlt sich etwas "komisch" an?
Es ist wichtig, dass man in der Kommunikation bleibt und eventuelle Probleme schnellstmöglich anspricht. Meistens können daraufhin schon viele Schwierigkeiten beseitigt werden oder man damit checken ob der Therapeut auch der Richtige für einen selber ist.
©Linehme
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Therapiearten & Möglichkeiten
Kostenerstattung bei zu langen Wartezeiten über die GKV:
Nach § 13 Abs. 3 SGB V https://www.sozialgesetzbuch-sgb.de/sgbv/13.html muss die GKV die Kosten für die selbst beschaffte Leistung erstattet werden, wenn die Wartezeit für einen Therapieplatz unzumutbar ist. Allerdings ist der Patient verpflichtet dies zu belegen.
Wieviele Therapiestunden werden von der Krankenkasse im Regelfall bezahlt:
Akkutbehandlung: 4 Termine a 25 Minuten
Kurzzeittherapie: 2x 12 Stunden (gesondert zu beantragen)
Langzeittherapie: Erstantrag tfPt: 60 Stunden aPt: 160 Stunden Gt: 80 Stunden
1. Verlängerung: 80 Stunden aPT: 300 Stunden Gt: 150 Stunden

Kosten werden/können von der Krankenkosten übernommen:
Analytische Psychotherapie
(folgt noch)
Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (Kurzzeittherapie, Fokaltherapie, dynamische Psychotherapie)
(folgt noch)
Verhaltenstherapie
(folgt noch)
EMDR
(folgt noch)
Ergo-Therapie
(folgt noch)
Systemische (Familien-)Therapie (ab Jahr 2020)
Es wird versucht Problematiken oder Symptome des Patienten innerhalb eines Systems (zum Beispiel das Familiensystem) aufgedeckt und -gelöst zu werden. Es wird sich auf die alltäglichen Probleme konzentriert und ähnelt letztlich einer Verhaltenstherapie innerhalb von sozialen Systemen (Familienaufstellungen zum Beispiel).
-> Bezug zu Dissoziation: bei affektiven Störungen kann die Systemische Therapie gute Unterstützung geben (Depressionen, Manie etc.), bei dissoziativen Störungen können unerwünschte Nebeneffekte wie Deperso- Derealisationszustände auftreten, hier unbedingt genau abklären, ob diese Therapieform mehr unterstützt
: Aktuell werden noch Details geklärt für eine endgültige Aufnahme in den GKV-Leistungen.
Gruppentherapie
Ab 4 Patienten kann eine Gruppentherapie loslegen. Zum Beispiel kann bei der Gruppen-Psychoanalyse Probleme bearbeitet werden, bei denen der Therapeut sich neutral verhält und selten einmischt. Im Idealfall moderiert er die Gesprächszeiten etwas, achtet auf Gesprächsdauer und Gruppendynamik. Es kann ein Thema vorgegeben werden oder locker in der Zeit erarbeitet werden. Ziel ist es innerhalb der Gruppe neue Verhaltensweisen zu lernen, die dem Alltag gesünder und zuträglicher sind.
Sofern der Psychotherapeut bereits über eine Kassenzulassung + Ausbildung in Gruppentherapie hat, übernimmt in diesem Fall die Kosten für die Gruppentherapie!
Gruppentherapie + Einzeltherapie
Bei Einzel- und zusätzlicher Gruppentherapie können beide Therapiearten von unterschiedlichen Therapeuten durchgeführt werden. Dabei wird ein gemeinsamer Behandlungsplan erstellt und der Austausch zwischen beiden Therapeuten ist Pflicht.
Rezidiv-Prohpylaxe / Vorbeugung nach Langzeittherapie
Nach einer Langzeittherapie kann eine weitere Therapie bis zu zwei Jahre nach Abschluß von den Krankenkassen übernommen werden! Zum Beispiel kann bei einer Gesprächstherapie von 60+ Stunden 16 Stunden für die Rückfall-Prohylaxe genutzt werden. Allerdings wird dies direkt im Antrag der Langzeittherapie festgesetzt.

Kosten müßen selbst getragen werden:
Neurolinguistische Psychotherapie
-> Wirksamkeit bislang nicht wissenschaftlich bestätigt, daher bitte vorsicht bei solchen Angeboten!
Logotherapie/Existenzanalyse
Das Ziel der Existenzanalyse ist ein "Ja" zum eigenen Lebensentwurf zu bilden. Es wird nicht die systematische Aufgliederung (auch von Traumatas) der Vergangenheit besprochen, sondern für den Patienten falsche Lebenseinstellungen sollen gefunden und aufgelöst werden.
-> Bezug zu Dissoziation: Bei Problematiken zum Verlust des Lebenssinns, bestimmten Traumafolge-Störungen oder bei quälender Trostlosigkeit kann die Logotherapie Erfolge erzielen. Ob sie für multiple Menschen geeignet sein kann ist mir nicht bekannt.
Gestalttherapie
Durch den Raum der den Gefühlen in der Gestalttherapie gegeben werden kann, sollen Konflikte und Problematiken aufgelöst werden. Im Kern ist die GT eine Widerstandsanalyse und soll als Gestalt erfahrbar und erkennbar gemacht werden.
Der Dialog ist das wichtigste Handwerk. Zusätzlich werden Rollenspiele, analytische Traumarbeit oder auch kreative Musiktherapie / Bilder / Plastiken eingebunden.
-> Bezug zu Dissoziation: Behandlung von depressiven Episoden, Angstbewältigung, Schlafstörungen die bei dissoziativen Störungen oftrmals einhergehen
Psychodrama
Normalerweise findet ein PD in einer Gruppe von ~15 Personen statt. Es wird eine Problematik vorgestellt und die ausgewählten Personen versetzen sich quasi in die Rolle der Menschen die in der Problematik vorkommen. Damit sollen Konflikte aufgedeckt und aufgelöst werden können.
Vorraussetzung für eine Durchführung ist Vorstellungskraft und Empathie und ist nicht für jeden geeignet.
Info: Wird nur im Rahmen eines stationären Aufenthalts gezahlt.
-> Bezug zu Dissoziation: Es können Familienverflechtungen aufgelöst werden oder aktuelle Problematiken gut beleuchtet werden, Menschen mit traumatischen Erlebnissen und besonders auch Menschen mit einer dissoziativen Störung sollten genau prüfen, ob dies ein Weg sein kann. Flashbacks, Emotionsüberflutungen, Depersonalisation / Derealisation, Dissoziation, Switches bei Multiplen etc. können eine Folge davon sein, ohne fachkundige Unterstützung eines vorsichtigen und aufmerksamen Psychotherapeuten würde ich gänzlich davon abraten
Gesprächstherapie
-> Bezug zu Dissoziation:
Musiktherapie
Musik, Rythmus und Geräusche erlebbar machen ist das kernelement der Musiktherapie. Das Erzeugen und letztlich auch das Wahrnehmen von Musik oder Rythmus kann Aufschlüsse über die inneren Problematiken geben. Ein Instrument wird gewählt und es bildet sich ein Stück ohne falsch und richtig. Die Wahrnehmung während des Musizierens ist auf die Musik und das Instrument fokussiert.
-> Bezug zu Dissoziation: Gerade wenn die klassischen Therapiearten bei dissoziativen Problematiken nicht greifen, können alternative Therapien wie die Musiktherapie einen ersten Zugang bieten.
Tanz- & Kunsttherapie
Die Gestaltung von künstlerischen Bildern, Objekten, Tänzen ist eine kreative Therapieform, die einen gänzlich anderen Zugang zu Problematiken schaftt. Zum Beispiel kann ein Thema gewählt werden und dieses künstlerisch oder tänzerisch bearbeitet werden.
-> Bezug zu Dissoziation: Viele Menschen mit traumatischen Erlebnissen im Background haben Schwierigkeiten sich sprachlich über Problematiken auszudrücken, hier können die kreativen Therapieformen helfen die Barriere (des Schweigens) zu durchbrechen.
: Wird nur im Rahmen eines stationären Aufenthalts gezahlt.

Folgende Therapieformen wurden für Menschen mit diagnostizierter DIS als hilfreich erlebt:
(folgt noch)
Liebe Grüße,
Linehme
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Dieser Eintrag soll sich vorallem mit der Kritik zum Thema dissoziative Strukturen, multipel sein, Erinnerungen und Selbsthilfeforen sowie induzierte Erinnerungen ausseinandersetzen.
Mir ist bewusst, dass dies ein hochemotionales Thema ist, trotzdem denke ich, dass es wichtig ist darüber zu sprechen.
Mögliche Gefahren durch Selbsthilfeforen
Selbsthilfeforen können Unterstützung, Zusammenhalt und neue Ideen zur Problemlösung bringen. Nicht selten entstehen daraus soziale und intensive Beziehungen (auch im realen Leben!).
Negative Gruppendynamiken können einen Menschen in Problemfelder stürzen, die zuvor nicht bedacht werden: Zum Beispiel kann eine Kultur des nicht Aussprechens und der Zensur bestehen. In vielen Selbsthilfeforen bestehen ganz eigene Regeln, ob man und wie über was in welchem Ausmaß gesprochen werden darf oder was alles mit Triggerwarnungen und Spoilern (zum Verstecken eines Textes) versehen werden muss. Das kann den natürlichen Unterstützungsprozess der durch das Aussprechen lernen stark einschränken oder behindern.
Das eigene Erleben kann in Selbsthilfeforen abgesprochen werden, da nicht geglaubt wird oder der Umgang für nicht konform innerhalb der Gruppe erlebt wird. Dies fördert wiederrum das Schweigen und Schweigen ist genau das was meiner Meinung nach in Foren möglichst vermieden werden sollte. Besser ist es einen passenden Rahmen für hochemotionale Themen zu geben.
Auch sind viele Foren nur augenscheinlich moderiert, das bedeutet, dass nicht auf den Umgang mit anderen Mitglieder geachtet wird / werden kann oder das Selbsthilfeforum zu einem Friedhof unbeantworteter Themen wird und letztlich die Kommunikation mit Betroffenen fehlt. Ein gutes Forum macht eine gerechte und aktive Moderation aus.
Gerade bei Foren zum Thema dissoziative Identitätsstörung & Unterformen können destruktive Dynamiken entstehen, die die Individualität des einzelnen multiplen Menschen ausser Acht lässt oder die Abgetrenntheit des Systems stark fördert. Auch Leidensvergleiche wie "Ich habe xyz Personen du nur xy! Mir gehts viel schlechter!" oder "Ich habe viel schlimmere Traumatisierungen erlebt wie du" sind aufzufinden, wenn die Moderation sich nicht kümmert / kümmern kann.
Auch wenn fast alle Selbsthilfeforen oder Social Media Gruppen kostenlos angeboten werden, sollte genau nachgesehen werden welches Klima auf der Austauschplattform besteht.
Wichtige Fragen können sein:
Wie sicher ist das Forum aus technischer Sicht?
Dürfen Gäste alle Themen des Forums öffentlich lesen?
Wird das Forum moderiert / sind Administratoren oder Moderatoren aktiv am Forenleben beteiligt? Was möchte ich in einem Selbsthilfeforum erreichen?
Wie wird mit meinen Daten umgegangen?
Ist das Moderieren (Forenregeln) transparent und für alle verständlich / gültig?
Wie "gerecht" wird im Forum mit Problemsituationen umgegangen?
Die Gefahr: Selbstdiagnose
Es gibt unzähliche Persönlichkeits-Tests oder Fragebögen mit Auswertungen zum Thema Dissoziation / DIS und Co. Manche validiert, andere ohne irgendeine wissenschaftliche Bedeutung, können solche Tests einen Ansatz an Unterstützung bei spezifischen Diagnosen geben. Allerdings in so geringem Maße, dass die Bedeutung solcher Test-Ergebnisse nur ein Anreiz sein kann sich von ausgebildeten Fachkräften diesbezüglich zu orientieren.
Angenommen ein Mensch informiert sich gerade zum Thema Dissoziation, kommt auf dubiose Testseiten und am Ende kommt raus, dass die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass eine dissoziative Störung besteht. Das kann erstmal Angst und Sorgen machen, aber auch das zukünftige Verhalten stark beeinflußen, was letztlich die Therapie behindern kann.
-> Diagnosen können NUR und AUSSCHLIESSLICH von einer psychiatrischen Fachperson gestellt werden.
Hat man eine Vermutung kann man diese natürlich bei der Diagnostik mit antragen und vielleicht hat man selbst ins "schwarze" getroffen und eine weitere Therapieform aufgrund des Tips ist gezielter und schneller möglich.
Das Problem bei derartigen Selbstdiagnosen ist, dass durch die mangelnde Ausbildung (selbst wenn man eine derartige Ausbildung genossen hat) und die subjektive Wahrnehmung, Symptombilder auf eine Diagnose fokussiert sind.
Ein fachkundiger Diagnostiker hat die Symptome im Blick und kann sie durch Erfahrung und Ausbildung auch in anderen Störungsbildern wieder erkennen.
Was passiert ggf. bei einer Selbstdiagnose: Die Therapiezeit kann sich verlängern, bis Besserung eintritt, da Symptome generiert werden, die nicht vorhanden sind und die korrekte Diagnose verschleppen.
Falschdiagnosen und induzierte Erinnerungen
Die meisten Betroffenen einer (p)DIS haben zuvor ein Sammelsurium an unterschiedlichsten Diagnosen erhalten, welche nach der gesicherten und auch stimmigen Diagnose entweder zusätzlich bestehen bleiben oder aus dem "Diagnose-Stickeralbum" entfernt werden.
Umgekehrt kann ebenso die (p)DIS-Diagnose fälschlicherweise gestellt werden, ist mir persönlich sehr selten untergekommen. Andersrum gibt es Betroffene die zum Beispiel aus [Gründen] einen psychiatrischen stationören Aufenthalt haben und plötzlich den Stempel "Schizophrenie" erhalten haben. Grund hierfür ist oftmals, dass das Thema Dissoziation / Trauma und Co. kein elementarer Bestandteil in der Ausbildung war oder ist und Weiterbildung in diesem Bereich zu wenig genutzt werden.
Das Thema "iduzierte Erinnerungen" ist ein eigener Artikel wert und kann nicht kurz und knapp beantwortet werden.
Fakes in Foren und die daraus resultierenden Probleme
Nicht selten gibt es Menschen die aus [Gründen] erzählen, dass sie eine dissoziative Identitätsstörung haben, obwohl dies nicht vorliegt.
DIS ist für viele Menschen ein Mysterium, ein Mythos oder etwas "Magisches". Der Überlebensmechanismus wird in Medien und auch bei Profis / Erfahrenen oftmals extrem einseitig dargestellt.
Menschen die vorgeben diese Störung zu haben, wissen meistens nicht viel über die tatsächlichen Hintergründe und was für einen riesigen Impact dies auf das Alltagsleben seit der Kindheit beinhaltet. Es wird vergessen oder überlesen, dass dieser unmenschliche Kraftakt der wiederkehrenden schweren dissoziativen Zustände, aller Symptome der DIS und die Einschränkungen im Alltag, alles andere als ein lustiges Rollenspiel ist, bei dem jede "Persönlichkeit" die Verantwortung für irgendetwas nimmt und man willkürlich neue "Persönlichkeiten" bestimmen und erschaffen kann.
In den meisten Fällen können Fakes relativ schnell entdeckt werden, trotzdem ist der Impact auf die Betroffenen größer, als dass es nur ein "lustiger Spaß" war, denn die Aussenwirkung von Betroffenen mit diagnostizierter DIS leidet unter den Fakes, da die Diagnose selbst bis heute immer wieder ungläubig von Fachpersonal beiseite gelegt wird.
Die Frage nach dem "Warum tut man dies?" ist berechtigt, kann aber nicht allgemein beantwortet werden. Klar ist, dass der Mensch, der sich eine dissoziative Identitätsstörung ausgedacht hat oder die eigenen Symptome falsch zuordnet (hier wieder das Thema Selbstdiagnose) eine destruktive Handlunsgweise hat, die ihm selbst vielleicht noch nicht mal wirklich bewusst ist. Auf Dauer ist es für einen Menschen sehr belastend sich im Lügenkonstrukt noch zurecht zu finden, das kostet Kraft und Zeit und hilft weder dem "Faker" noch den Betroffenen.
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- Kategorie: Therapie & Selbsthilfe
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ℹ Dieser Artikel ist veraltet und muss überarbeitet werden
Irgendwann, wenn man sich mit all diesem Chaos in sich auseinandergesetzt hat steht doch die Diagnose irgendwann im Raum.
Vielleicht stellst du dir die Fragen:
Habe ich überhaupt die richtige Diagnose?
->
Hat der Arzt / Psychologe /Psychotherapeut / Neurologe bei dem ich war die Diagnose gestellt, die auch passt?
Vielleicht sollte ich mich nochmals diagnostizieren lassen?
Weiß mein Therapeut denn überhaupt Bescheid über diese ganzen Dinge?
Was ist überhaupt eine Diagnose?
Wikipedia sagt uns darüber:
Die Diagnose ist in Berufen der Gesundheit wie Medizin, Pflege, Physiotherapie oder der Psychologie die genaue Zuordnung von Befunden – diagnostischen Zeichen oder Symptomen – zu einem Krankheitsbegriff oder einer Symptomatik im Sinne eines Syndroms. Das festgestellte Syndrom ergibt zusammen mit der vermuteten Krankheitsursache und -entstehung (Ätiologie und Pathogenese) die Diagnose. Im weiteren Sinn handelt es sich bei der Diagnose um die Klassifizierung von Phänomenen zu einer Kategorie und deren Interpretation, etwa denen der „Gesundheit“ oder des „Krankseins“.
Grundsätzlich ist es besonders bei psychischen Krankheiten sehr schwierig eine "richtige" Diagnose zu stellen und vielleicht ist sie auch gar nicht nötig, denn eine Diagnose ist vor allem ein Stempel, eine Kategorie in die man erstmals reingeschoben wird.
Oftmals hilft so etwas aber auch besonders: Dem Kind einen Namen geben.
Die am nächsten passende Diagnose kann eine positive Wirkung haben, denn somit kann man sich:
- austauschen
- Hilfestellungen holen
- Lektüre zur Selbsthilfe finden
- sich nicht mehr alleine / verrückt fühlen
Das wichtige ist, dass man sich professionellen Rat holt, bevor man sich vielleicht in eine Diagnose verrennt, denn eine Selbstdiagnose ist nicht möglich, aber man kann durch die Informationen die man zu einem Diagnosebild hat dem Therapeuten etc. ein wenig helfen, da man vielleicht nun auch die richtigen Worte findet.

Hier gehts weiter zum Thema: Symptome




